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Viel Lehrgeld gegen den Weltmeister

Der Auftakt des Österreichischen Sehbehinderten-Fußballnationalteams bei der Europameisterschaft in La Spezia (Italien) ist alles andere als gelungen. Die Mannschaft traf im ersten Gruppenspiel auf Russland und der amtierende Weltmeister stellte sich als eine Nummer zu groß für das rot-weiße-rote Team heraus.

Österreich kam gleich zu Beginn des Spiels unter die Räder der russischen Dampflok, die von der ersten Sekunde an eine Angriffswelle nach der anderen auf den Kasten von Keeper Neumüller rollte. In Minute 4 nützte der russische Kapitän Telyatnikov den ersten Abwehrfehler der Österreicher und erzielte den ersten Treffer. Fast jeder Fehler des österreichischen Teams wurde mit einem Gegentreffer bestraft, so stand es zur Halbzeit 7:0.

In der gleichen Tonart ging es in der zweiten Halbzeit weiter. Der Endstand lautete schließlich 15:0 für den Weltmeister, der ein überragendes Spiel machte und extrem routiniert und abgebrüht auftrat. Im Endeffekt bezahlte das österreichische Team viel Lehrgeld bei seinem ersten internationalen Auftritt.

Im Eröffnungsspiel des Turniers trafen der Lokalmatador Italien auf England. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnten die Inselkicker einen 1:0-Rückstand drehen und gewannen eine heiß umkämpfte Partie mit 2:1. Das dritte Spiel des Tages zwischen dem Vizeeuropameister Spanien und dem Vizeweltmeister Ukraine, das auf allerhöchstem Futsal-Niveau stattfand, endete 0:0.

Morgen (14.12.) trifft Österreich, dass nun vom später angereisten Teamchef Rene Gaida verstärkt wird, um 11:30 auf den Gastgeber Italien. Davor spielt England gegen Russland und Ukraine gegen Türkei.

Österreich spielte gegen den Weltmeister mit Neumüller, Plank, Tumfart, Mellitzer, Traore; Akbulut, Krnjeta und Schwarz.

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