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Man muss nur den richtigen Ton treffen

Zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Vereins Blindenschützen Schweiz und des 30-Jahr-Jubiläums des österreichischen Pendants fand am 19. März in der Schießanlage Holletsmoos in Küsnacht das Finale des Österreich-Cups in der Schweiz statt.

Im Holletsmoos begannen die Wettkämpfe bereits am frühen Vormittag. In verschiedenen Disziplinen gaben die Schützen den ganzen Tag hindurch tausende Schüsse auf die Zielscheiben ab.

Im Bewerb „stehend frei“ gab es folgende Ergebnisse der drei Erstplatzierten:

männlich

1	Martinschitz Kurt	K	1188,80
2	Pichler Bernhard	T	1119,30
3	Hinteregger Raimund	K	1116,30

weiblich

1	Kunz Claudia	CH	793,65
2	Weber Marie Luise	K	783,05
3	Jossi Nathaly	CH	717,80

Im Bewerb „stehend aufgelegt/sitzend mit Riemen“:

männlich

1	Moor Patrick	V	1234,40
2	Martinschitz Kurt	K	1234,10
3	Hinteregger Raimund	K	1232,35

weiblich

1	Weber Marie Luise	K	825,00
2	Thöni Anna Sophie	V	818,45
3	Kunz Claudia	CH	816,65

In der Mannschaftswertung gewann Kärnten vor der Schweiz und Tirol.

Am Ende der Grunddurchgänge gab es das alljährliche „Breitensport-Finale“. Bei diesem Finale durften die besten 4 Damen und die besten 4 Herren des Grunddurchganges antreten. Jedoch nur Breitensportler und keine Kader Schützen.

Es war wahrlich der finale Schlussgang, der sich zu einem Krimi entwickelte. Hitchcock persönlich hätte die Finalissima nicht besser inszenieren können. Die besten Nicht-Kadermitglieder packten noch einmal ihr ganzes Können aus. Die Luft war zum Schneiden. Es herrschte absolute Stille. Der Aufprall der Diabolo-Geschosse im Kugelfang waren die einzigen Laute, die auszumachen waren. Lange lagen die Top Drei nur wenige Dezimalzähler auseinander. Die Jüngste im Stand war dann auch gleich die Beste. Die 17-jährige Vorarlbergerin Anna Sophie Thöni zeigte allen den Meister. Sie gewann hauchdünn vor den beiden Schweizern Agim Emini und Bruno Heimberg.

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