21. Internationales Jugendtorballturnier - 2. Platz für Tirol

Für Tirol gingen diesmal Christoph Karrer, Patrick Karrer und der Leihspieler von Bozen Peter Mair an den Start (Trainer Markus Fischnaller). Raffael Huber musste leider kurzfristig auf die Reise verzichten.

11 Mannschaften aus 7 Nationen (Cluj Napoca aus Rumänien, Levoca aus der Slowakei, Budapest aus Ungarn, Nizza aus Frankreich, Friedberg aus Deutschland, Baar mit 2 Mannschaften, Glarus (2 Teams) und Gastgeber Zollikofen aus der Schweiz und eben Tirol aus Österreich sollten sich den Turniersieg unter sich ausmachen.

Es wurde eine Runde Jeder gegen Jeden gespielt, daher war von vorne herein bekannt, dass ein Platz unter den ersten Vier den Halbfinaleinzug sichern würde.

Das neu formierte Tiroler Team spielte dabei sehr erfrischend, Christoph in der Mitte konnte gekonnt die Abwehr stabilisieren und die zwei Seitenspieler Peter und Patrick überzeugten mit präzisen Schüssen.

So lief in der Vorrunde viel nach Plan: klarer Sieg im ersten Spiel gegen Friedberg mit 3:0, deutlicher Sieg gegen die noch etwas torballunerfahrenen Spieler aus Levoca (7:0), ein sehr überraschender Sieg (3:1) gegen Turnierfavoriten Cluj, dann die erste und einzige Niederlage in der Vorrunde gegen Titelverteidiger Glarus, bevor weitere Siege gegen Glarus 2 (3:1), Zollikofen (6:1), Baar (6:1), Nizza (6:0) folgten. Im letzten Spiel der Vorrunde gab es noch ein spannendes Unentschieden gegen Budapest.

Somit war die Tiroler Mannschaft als Gruppenzweiter fix qualifiziert für das Halbfinale und sollte da wiederum auf Budapest treffen. Im zweiten Halbfinale kreuzten Glarus 1 und Cluj die Klingen. Cluj setze sich dabei nach hartem Kampf mit 2:0 durch.

Die Tiroler kämpfen ebenfalls erfolgreich: nach einem lang ausgeglichen Spiel gelang es durch präzises Angriffsspiel mit 2:0 in Führung zu gehen und ein weiteres Tor in der zweiten Hälfte beruhigte die Mannschaft, die auch ein kurzes Aufflammen der Ungarn wiederstehen konnten und schlußendlich mit 4:1die Oberhand behielt und sich das Finalspiel sicherte.

Wie bei diesem Jugendturnier üblich, stellte das Finale den großen Höhepunkt dar und zahlreiche Zuschauer und alle anderen Teams fanden sich in der Halle ein:

Tirol und Cluj kreuzten die Klingen um die mittlerweile berühmte Trophäe: den Berner Bären.

Auch dieses Spiel stand auf des Messers Schneide: es überwog die Vorsicht und die Konzentration auf die Abwehr bei beiden Mannschaften, was ein 1:0 in der Pause für Cluj verdeutlichte. Kurz nach der Pause war es aber wieder die Mannschaft aus Cluj, die mit einem Doppelschlag etwas glücklich mit 3:0 in Führung ging. Da nun die Tiroler Jungs verpflichtet waren, nochmals alles noch zu riskieren, passierte der eine oder andere Fehler und Cluj konnte diese nutzen. Ein recht deutliches, aber zu hohes 5:0 für Cluj war die Folge und so konnten sie sich den Bären holen. Für das Tiroler Team, das vorher nur ein gemeinsames Training hatte, war es trotzdem ein Riesenerfolg.