Trainer Stefan Hess berichtet von der Segel-WM

Der Wind war wieder schwach und sehr drehend, somit war der Wind auch sehr schwierig zu lesen...., unser Team hatte in der heutigen ersten Wf einen super Start und eine gute Nachstartphase, waren ca. an 5er Position, nur im letzten Drittel der Startkreuz fuhren sie gegen den Winddreher, wo sie den Windrythmus total verloren und an der Luvboje nur mehr auf Platz 13 zu finden waren. Dann ging nichts mehr, sie segelten immer gegen den Winddreher und schlußendlich mussten sie sich mit Platz 16 begnügen.  Wieder kurze Analyse zwischen den Wettfahrten und neue Motivation für die nächste Wf.

Wieder exzellenter Start, nach dem Start gleich wieder positive Schläge zum Kurs und so ging es bis zur Luvboje. Der Wind pendelte hin und her, Sven erwischte (fast)  jeden Schlag perfekt und erreichte als 3er die Luvboje. Auf dem Vorwindkurs nichts verloren und nichts geholt, nur der Abstand nach hinten verringerte sich, da der frische Wind von hinten (achtern) kam. So gesehen war es schon ziemlich eng und alles sehr knapp bei der Leeboje (Leegate), und die 2. Kreuz somit extrem schwierig anzulegen. Die Situation schien kurz vor der 2. Luv ziemlich gut, leider hat das Team kurz vor der 2. Luvboje einen Linkszieher übersehen, bzw. die linke Seite nicht abgesichert. Somit 6er bei der 2. Luvboje. Bis zum Ziel konnte dieser Platz gehalten werden - der Wind flaute allerdings ziemlich ab, nachdem alle Boote im Ziel waren, war überhaupt kein Wind mehr.

Leider kam der angesagte Seewind nicht mehr, und somit entschied die Wettfahrtleitung am späten Nachmittag, dass heute keine zusätzliche Wettfahrt mehr gestartet werden kann.

Stefan Hess